IMPLANTATE BEI GROSSEN ZAHNLÜCKEN

Implantate sind immer dann sinnvoll, wenn die Zähne in der Nachbarschaft der Zahnlücke keine Schäden aufweisen (mittleres Bild). Auch wenn Implantate zunächst kostenintensiver sind, so lässt sich durch sie ein Anschleifen von gesunden Zähnen (linkes Bild) vermeiden. Mögliche kostspielige Spätfolgen durch das Beschleifen der Zähne können so ausgeschlossen werden. 

Brücke oder Implantat – wofür soll ich mich entscheiden?

Sind die Zähne in der Nachbarschaft der Zahnlücke nicht mehr gesund, so  kommt es auf ihre Beschaffenheit an, ob eine Brücke überhaupt noch zu empfehlen ist oder besser Implantate gesetzt werden sollten. Grundsätzlich nimmt die Stabilität einer Brücke ab, je größer die Zahnlücke und je schwächer die Zähne seitlich der Lücke sind. Grundsätzlich gilt, jebreiter die Zahnlücke ist, desto stabiler müssen die Zähne seitlich der Lücke sein, die die Brücke tragen müssen. Weisen die Zähne seitlich der Zahnlücke z. B. schon eine Lockerung oder eine sehr große Füllung auf oder ist sogar nur noch ein Zahnstumpf vorhanden, ist die Abstützung einer Brücke gefährdet. Es empfiehlt sich in solchen Fällen oftmals dann keine Brücke mehr sondern eher Implantate, mit denen die Lücke zuverlässig und mit festem Zahnersatz geschlosssen werden kann.
Ist die Zahnreihe nach hinten hin offen (rechtes Bild) ist eine Brücke schon grundsätzlich nicht mehr möglich, weil nach hinten hin die Abstützung durch einen natürlichen Zahn für die Brücke fehlt. Auch hier bleibt als einzige Möglichkeit für einen festen Zahnersatzes die Implantation, wenn eine Prothese vermieden werden soll (rechtes Bild).